Gute Nacht – mein Zirbenbett
Wer den Geruch von frisch geschnittenen Holz auch so mag wie ich, der wird auch ein Bett aus Zirbenholz sein Eigen nennen wollen.
Die besonderen Eigenschaften, die dem Zirbenholz nachgesprochen werden, finden sich auch in unseren anderen Weichhölzern (Fichte, Kiefer, …) wieder, aber kommen bei Verwendung dieses Holzes nicht zur Geltung, da die Hölzer eingelassen oder lackiert werden. Beim Zirbenholz macht man das aber nicht, meist nicht. So entsteht meines Erachtens tatsächlich ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Damit verbunden ein ungerechtfertigt hoher Anschaffungspreis vom Zirbenholz beim Holzhändler.
Nun ja, mein Eichenholz-Bett hab ich gemacht, als ich noch meinen ersten Beruf ausübte und ist also schon ordentlich in die Jahre gekommen. Also habe ich mir überlegt, welche Eigenschaften mein zukünftiges Bett haben soll.
Anforderungen
- den Sockel weiter nach Innen versetzen, damit ich mir die Zehen nicht noch einmal beleidige
- die Länge des Bettes verlängern, damit ich mich so richtig ausstrecken kann
- das Kopfhaupt höher machen
- das Kopfhaupt schräg stellen, damit man sich beim Lesen bequemer anlehnen kann
- das Fußhaupt soll nur noch so hoch wie die Seitenteile sein
- die Verbindungen der Seitenteile mit dem Fußhaupt soll dekorativer gestaltet werden
- das Kopfhaupt soll dekorativ, markant sein
- die Lichtschalter sollen im Kopfhaupt verbaut werden, damit sie leichte erreichbar sind
- dann soll das neue Bett natürlich eine höhere Bettkante bekommen, das hat so seine Vorteile beim Aufstehen